Abiballkleider Lang Köln
Auch wenig erfahrene Romantiker wissen: Das erste Date ist grundsätzlich eine ziemlich stressige Angelegenheit. Man kennt sich noch nicht, und die Aufregung ist groß. Wenn man dann auch noch auch noch spärlich bekleidet in einem schwarzen Abiballkleid im Abendwind steht, ist es noch stressiger. Und wenn man dann auch noch 20 Typen hintereinander kennenlernen muss, die einem so skurrile Sachen wie Schals, Sommerkleider und Knöpfe schenken – dann ist man bei der neuen Staffel der „Bachelorette“.
Auch bei der vierten Staffel der Kuppelshow, dieses Mal im spanischen Marbella, müssen wieder 20 heißblütige Männer um eine Dame buhlen, die dann an die am wenigsten aufgesetzten Herren jeweils am Ende der Folge eine Rose vergibt. Das Ziel: die wahre Liebe finden – zumindest hätte RTL das gerne so.
Die Realität sieht natürlich anders aus, schließlich dürfte das Ziel der meisten Teilnehmer kurzzeitiger Ruhm inklusive Wildcard für den Einzug ins Dschungelcamp sein.
„Ich bin seit drei Jahren Single und jetzt möchte endlich den Mann für’s Leben finden“, sagt die neue Bachelorette Jessica Paszka gleich vorweg. Sie wurde 2014 als Kandidatin bei dem Bachelor Christian Tews, den sie damals sehr direkt auf seine fehlenden Haare hinwies, bekannt. Anschließend ließ sie sich dann vom Fernsehen beim Polifting begleiten und zog 2016 ins Promi-Big-Brother-Haus ein. Ein Lebenslauf, den sich RTL wahrscheinlich nicht besser hätte wünschen können.
Die Suche nach der großen Liebe nimmt man ihr natürlich kaum ab. Mit ihrem Selbstbewusstsein, der großen Klappe und der knappen Kleidung sollte sich das Dating eigentlich leicht gestalten. Dennoch sei bisher einfach noch nicht der Richtige dabei gewesen. Dabei will sie einfach nur einen Partner, mit dem sie „für immer zusammensein“ kann. Natürlich, alles andere wäre ja auch Unsinn – deswegen wird man Bachelorette und ärgert sich dann dort mit Männern rum, die allen Ernstes ihre Traumfrau so beschreiben: „Optisch wie ein Model, Charakter von einer Dicken.“
Ja, es ist eine schwierige Aufgabe, aus den Kandidaten die Richtigen rauszufiltern – vor allem dann, wenn alle gleich aussehen. Die Ähnlichkeit ist so frappierend, dass man sich unweigerlich fragt, wie die Bachelorette die Kerle eigentlich auseinanderhalten kann: Perfekt gestylte Haare, dicker Bizeps und ein leicht südländischer Touch sind die Standardfeatures der diesjährigen Kandidaten. Auch intellektuell bewegen sie sich meist auf dem Level, mit dem bereits die Bachelor-Damen stets für Erheiterung sorgen.
Nach dem „Hallo“ wissen die Herren schon nicht weiter. Abgesehen von Komplimenten für ihr Aussehen („Boah, du bist wunderschön“) scheinen den Herren auch keine Fragen einzufallen. Also begnügt sich Jessica bei jedem Mann wieder mit der Frage: „Bist du nervös?“ Nach der Standardantwort („Ja“) beruhigt sie die armen Kandidaten dann noch, zeigt den Weg nach drinnen, Küsschen rechts, links, und schwups ist schon wieder der nächste dran.
Das ist so langweilig, dass man sich selbst als Zuschauer schon fragt, warum die arme Jessica noch draußen frieren muss. Doch gerade, als es droht langweilig zu werden, kommen Kandidaten wie Michael. Der vergisst nicht nur seine Brille, sondern auch sich vorzustellen. Fragen stellt er auch keine, überreicht dafür aber einen Schal des 1. FC Köln. Der Mann weiß, wie man eine Frau überzeugt.
Etwa auf der gleichen Peinlichkeitsskala bewegt sich auch Alexandre, der Jessica ein Kleidchen schenkt. Warum? Weiß er selber nicht. Jessica nimmt es stoisch entgegen, bedankt sich und schiebt es mal wieder auf die Nervosität. Irgendwie auch charmant.
Im Allgemeinen überzeugt sie bei dem ganzen Kennenlernen am meisten. Als Zuschauer wartete man eigentlich auf eine eingebildete Zicke, doch tatsächlich wirkt Jessica eher wie die Mami, die versucht, diesen testosterongesteuerten Haufen unter Kontrolle zu halten. Brav stellt sie Fragen, gibt Küsschen links und rechts und nimmt es sogar hin, dass Kandidaten wie Johannes der protzigen Villa mehr Aufmerksamkeit widmen als ihr.
Beim Kennenlernen wird es dann endlich mal interessant: Locker erzählt der 25-jährige Michael von seinen drei Kindern. Von deren Mutter habe er sich vor zehn Monate getrennt, weil „Männer so dumm sind“, und man erfreut sich kurz an dem Schock in Jessicas Gesicht ob dieser extrem unklugen Aussage bei einem ersten Date.
Erholung ist ihr nicht vergönnt – kurze Zeit später wird sie vom Metal-Band-Musiker David gefragt, ob sie hier denn auch wirklich die große Liebe suche oder vielleicht doch nur mehr Publicity will. Jessica pariert: „Nein, natürlich nur die Liebe!“ Und der Zuschauer kann bei so viel Situationskomik nur grinsen.
Das Highlight kommt allerdings erst noch, denn dieses Jahr könnte auch endlich der Georgina-Fleur-Effekt aufgehen. Gemeint ist damit die Quotenzicke, die alle in den Wahnsinn treibt. Diesen Job übernimmt aller Wahrscheinlichkeit der „bezaubernde“ Alex. Der hat es sich nämlich an der Bar bequem gemacht und schon ziemlich gebechert, bis er sich zum Einzelgespräch mit Jessica traute. Das lief dann so: Nachdem er mit seiner Auserwählten durch den Garten getorkelt ist und sich in ihrem Schlafzimmer „unterhalten“ wollte, beginnt sein Vortrag darüber, dass „kurvig“ ja nur der moderne Begriff für „fett“ wäre.
Weil so etwas nun einmal bei keiner Frau und noch nicht mal bei der sehr leiderprobten und toleranten Jessica gut ankommt, versucht er sich dann zu retten: „Nein, fett bist du nicht. Du bist richtig geil!“ Hach, das würde doch jede Frau gerne von ihrem Liebsten hören. Der nachgeschobene Satz von Alex „Ok, geil bist du nicht“ macht das Drama dann komplett. Ein richtiger Charmeur!
Wenig überraschend ist dann, dass der Konfliktvogel, ebenso wie alle anderen halbwegs interessanten Kandidaten, eine Rose bekommen – trotz der teilweise an Absurdität nicht zu überbietenden Leistungen. Julian, Julez und Alexandre müssen dagegen blumenlos die Heimreise antreten.
Es scheint fast, als würde RTL in diesem Jahr mit der Bachelorette wirklich auf Nummer sicher gehen wollen und endlich den Unterhaltungsfaktor hochschrauben. Eigentlich pure Vorfreude – jetzt müsste man nur noch herausfinden, wo man Jessicas künstliches Lachen abstellen kann. Der Trash-TV-Traum wäre perfekt.
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