Kleid Weiß Langarm Spitze
Bei der Zeit-Konferenz am Montag sprachen alle über die „New Order“ in der Modewelt, bei William Fan ist sie bereits an der Tagesordnung. Nach seiner Show – bei der er bequem aussehende Pyjama-Kleider und weit schwingende Hosen mit Ausschnitt an der Wade zeigte – holte Fan seine Gäste Backstage. Dort war ein Pop-up-Shop aufgebaut mit Teilen aus der neuen Kollektion, auch Möbel und Geschirr, die Fan mitentworfen hat, konnte man erstehen. Sehr, sehr gute Idee.
Statt für eine Laufstegschau entschied sich der Berliner Designer Vladimir Karaleev wieder für eine Präsentation – dieses Mal im Berliner Modesalon. Vor transparenten Wellplatten standen die teilweise etwas betrübt dreinblickenden Models in seiner neuen Frühjahr-/Sommerkollektion. Zentral bei den keinesfalls betrüblichen Entwürfen: das Spiel mit verschiedenen Lagen und Materialien, wie Tweed oder Chiffon. Dazu gab es Schulter-Cut-Outs, geometrische Formen und ausgefranste Säume, welche die Kollektion unfertig wirken ließen – kein Manko, sondern das Markenzeichen Karaleevs.
Unter dem Motto „Ship Ahoy“ gab es maritime Looks im ganz typischen Hoschek-Stil: Feminin, retro, dabei elegant. Und das natürlich in den typischen Seefahrer-Farben, dunkelblau, gestreift, mit goldenen Anker-Stickereien oder in kräftigem Rot. Doch gerade als man dachte, damit wäre alles gesehen, schwebten noch die Models in der Hoschek-Abendmode über den Laufsteg. Und das altrosa Kleid zeigte sich so filigran, mit kaum sichtbarer Spitze, ohne unnötigen Glitzerschnickschnack und dabei charmant-elegant, dass wir es zum schönsten Kleid der Modewoche (bisher!) küren.
Die Show bot nicht nur ein Erlebnis für die Augen, sondern auch für die Ohren. Zu Gitarren-Sounds der Pop Band Walls & Birds aus Karlsruhe schritten die Models roboterhaft durch den Raum. Sie zeigten sich in filigranen Häkeleien, drapierter Spitze und Paillettenapplikationen. Vor allem aber trugen sie Schwarz. All das das ist man von Augustin Teboul gewohnt. Dennoch überraschte das Label diesmal mit vielen Glitzer-Effekten – selbst die Socken der Models glänzten silbern. Diese Neuerung ist wahrscheinlich der Zusammenarbeit mit Swarovski geschuldet. Ist beim Publikum aber noch nicht angekommen, viele kamen ganz in Schwarz.
Nach all den Blumen, Swarovski-Kristallen und Lederkorsetts von Marina Hoermanseder kam Dimitri: eine Show ganz in Weiß und Gold, mit schlichten Silhouetten. Die komplette Kollektion ist ideal für eine very classy Sommerparty, zu diesem Motto passten auch die Bikinis mit Quastengürteln und goldenen Verzierungen. Nette Abwechslung: Neben Rebecca Mir liefen auch männliche Models mit, meistens mit freiem Oberkörper. Designer Dimitrios Panagiotopoulos weiß eben um den hohen Frauenanteil im Mode-Publikum.
Hätte man nur ein Wort zur Verfügung, um die Show von Marina Hoermanseder zu beschreiben, dann wäre es: schön. Allein die Location – im Hof des Kronprinzenpalais, bei Sonnenschein, in einem Parkour aus weißen Bänken und verspiegelten Scheiben. Das Thema Schnalle war wie immer prominent, in neuen Formen allerdings: zum Beispiel auch mal als „Prägung“ auf Stoff. Für alle, denen die Lederröcke von Hoermanseder dann doch ein bisschen zu unbequem waren. Aber selbst die werden in der kommenden Saison tragbarer: Die Designerin hat den hinteren Saum mit Aussparungen versehen, so kann man besser laufen. Sympathiepunkte gibt‘s für die finale Geste, als Hoermanseder ihr Team auf den Laufsteg holte. Macht ja sonst keiner.
Immer wieder geht es beim Fußball auch ums Aussehen: Die Spieler-Trikots sind Gesprächsstoff. Auf der Modemesse in Berlin machen Kenner den Stilcheck.
Quelle: ICON
Endlich mal wieder Live-Musik! Überhaupt war die Präsentation des Labels Holy Ghost eher Party als Modenschau. Auf dem Dach des Amano Hotels am Hauptbahnhof gab es Mode zu Cocktails und Häppchen, später spielte der Künstler Mickey. Und war ganz verblüfft darüber, dass die Gäste ihm richtig zuhörten. „Ich dachte, Ihr wärt so eine Fashion-Week-Crowd, die betrunken ist, und mich im Hintergrund singen lässt.“ Stattdessen gab es echtes Konzertfeeling – und dazu typische Holy-Ghost-Entwürfe: Helle Farben, klare Linien, tragbar und trotzdem besonders. Wie eben die Stimmung auf dieser Dachterrasse.
Zu Guido Maria Kretschmer kommen sie alle: die „Let‘s Dance“-Reisegruppe (mit 2016-Gewinnerin Victoria Swarovski), Mutter und Tochter Ochsenknecht, Köchin Sarah Wiener, sogar Yasmina Filali, die man gefühlt seit 2006 nicht mehr gesehen hat. Auch auf dem Laufsteg gab es viel zu sehen: ein Model auf dem Fahrrad, breite Blockstreifen, zarte Kleiderträger nur aus glitzernden Kristallen. Und natürlich Guido selbst, der am Ende Luftküsse verteilte. Schon allein dafür lohnt sich die immer sehr lange Wartezeit, bis wirklich alle da sitzen, wo sie sitzen sollen.
Gemäß dem Motto „Viva La Vida“ begann die Show mit Trommelklängen. Das Besondere: Die Performance war live. Laurèl präsentierte sich gewohnt farbenfroh und feminin: viel Spitze, Batik und royalblaue Maxikleider. Fun Fact: Eines der Models scherte auf dem Runway aus und kehrte auf halbem Weg wieder um. Ob sie keine Lust mehr hatte? Auch diese Show – so wie schon bei Marc Cain – verzögerte sich, weil die Fotografen Prominente wie Thomas Hayo oder Bonnie Strange ablichten mussten.
Im China Club stellte Thomas Sabo seine Schmuck- und Uhrenneuheiten unter dem Motto „TogetherWith“ vor. Mit dabei waren auch die Testimonials Georgia May Jagger und Shermine Shahrivar. Die neuen Serien mit klangvollen Namen wie „Nile Treasures“ und „Prana“ sind ägyptisch oder fernöstlich angehaucht. Daneben waren auch farbige „Sprit“-Uhren zu sehen – und zu probieren. Reges Interesse erregte eine Box am Rande des Geschehens, hier konnten Erinnerungsfotos, mit oder Schmuck, geknipst werden.
Alles, was ein erwachsenes Mädchen so braucht, hatte Dorothee Schumacher auf Lager: In der Elisabethkirche in Mitte zeigte sie flatternde Ärmel, Mini-Kleidchen und lose herabhängende Bänder. Letzteres wird garantiert ein Trend, das haben wir nämlich schon bei Malaikaraiss entdeckt. Dass wir den „halben Ärmel“ – einen seitlich offenen Langarm, der quasi neben dem Arm hängt – noch oft sehen werden, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Pluspunkte für den bisher charmantesten Prä-Show-Moment: Als zwei Jungs mit überdimensional großen Wischmopps über den Laufsteg gingen, gab es spontanen Applaus.
Berlin gilt als die Metropole der ewigen Baustellen. Was gar nicht schlimm ist, denn oft hinterlässt gerade das Unfertige den stärksten Eindruck. Die Designer hinter dem Label Odeeh haben sich für ihre Show die wohl schönste Baustelle der Hauptstadt ausgesucht: Das neue Berliner Schloss. Meterhohe Gerüste vor unverputzten Wänden, lange nüchterne Fensterreihen, Staubboden, Blick auf den Berliner Dom. In Symbol in doppelter Hinsicht: Für die rohe Schönheit Berlins und für eine Modeszene im Aufbau.
Das Motto bei Riani: „Team Mother & Daughter – #inlovewetrust“. Erst gab‘s einen Image-Film, dann liefen Mutter-Tochter-Duos über den Laufsteg. Mit dabei waren auch die Moderatorin Bettina Cramer mit ihrer Tochter Carla sowie das Ochsenknecht-Gespann aus Cheyenne und Natascha. Wir lernen: Mode ist, egal wie trendig und jung, schon lange keine Frage des Alters mehr. Ob sich der Mutter-Tochter-Partnerlook wirklich auch auf der Straße durchsetzen wird, ist aber fraglich.
Schon zum zweiten Mal hat sich lala Berlin-Designerin Leyla Piedayesh für ein ungewöhnliches Schauenkonzept entschieden: Nach der Video-Installtion auf der vergangenen Fashion Week, funktionierte sie nun ein Penthouse am Kurfürstendamm (22. Stock! Blick über ganz Berlin!) zum Laufsteg um.
Während sich die Gäste an einem Berg aufgetürmter Kirschen bedienten, spazierten Models in Vierer- oder Fünfergruppen durch die Wohnung und über die Terrasse – ganz so, als gehörten sie selbst zum Party-Volk. Das war angenehm unaufgeregt, ehrlicherweise muss man aber auch gestehen: So richtig auf die Mode konnte man sich beim Hammerausblick nicht konzentrieren. Sicher ist, dass lala Berlin für Herbst und Winter auf Orange- und Rottöne, tief dekolletierte Kleider und Safari-Westen setzt. Mögen wir.
Die Fashion Show von Marc Cain stand dieses Jahr unter dem Motto „It’s time for happy hour“. Im CityCube Berlin gab‘s Palmen, bunte Klappstühle und lateinamerikanische Musik. Die Outfits waren ebenso sommerlich: transparente Stoffe, kräftige Farben. Erstmals war der Laufsteg so konstruiert, dass alle Gäste in der Front Row saßen – hat man sich wohl bei Chanel abgeschaut.
Fast jede Saison lädt sich Marc Cain A-Lister ein, dieses Mal die Schauspielerin Milla Jovovich und ihre Tochter sowie Alessandra Ambrosio mit Mann und Tochter. Eine recht unerfreuliche Nachricht gibt es dann aber doch: Die Kombination Socken und Sandalen bleibt weiterhin im Trend.
Auf Malaikaraiss kann man sich einfach immer freuen: schön schwingende Kleider, zarte Oberteile, viele Spaghettiträger. Das ist alles nicht brandneu, aber an den guten Dingen sieht man sich sowieso nie satt. Dazu zeigt Designerin Malaika Raiss Wert coole Details; mal sind das lange, gestreifte Schnüre, die von Ärmeln oder Mänteln herabhängen, mal riesige, in Falten gelegte Obi-Gürtel oder zarte Halsbänder, die gleichzeitig als Haarband funktionieren. Besonders stark in Erinnerung bleiben die durchsichtigen Hosen (vielleicht für den Strand?) und die zauberhaften Slip Dresses. So eines trug übrigens auch Heike Makatsch, die in der Front Row saß. Stichwort: Trends, die nicht nur eine Saison durchhalten.
Es war ein bisschen „Sex and the City 2“ trifft auf Berlin, was Designer Dawid Tomaszewski auf dem Laufsteg im me Collectors Room zeigte. Man erinnere sich, dieser Kinofilm, der unserer Lieblingssendung ein bisschen die Magie nahm. Spielte aber bildgewaltig in Abu Dhabi, was größten Einfluss auf die Kostüme der vier Damen hatte. Tomaszewski zeigte eben nun auch orientalisch Inspiriertes, die wohl flachsten Schuhe (weil Schlappen) der Fashion Week, flatternde wie Brokatstoffe und viel Glitzerndes. Das alles aber kombiniert mit Berliner Lässigkeit, out-of-bed-Look der Models und im Lagenlook.
Highlight: der gelbe Federrock. In der ersten Reihe übrigens: Tomaszewski-Freundin Marina Hoermanseder. Zu der geht es erst am Donnerstag!
Modewochenstart mit Avelon. Die erste Show muss ja viele erst einmal ein wenig aufwecken – und Avelon tat das. Das Label gibt es schon seit 2010, in Berlin ist man noch Neuling – und erinnert gleich zu Beginn an das, worum es hier gehen soll: die Mode. Denn ohne viel Schnickschnack oder Social-Media-Starlets im Publikum zeigte der niederländische Designer Erik Frenken überzeugende Entwürfe. Klar, teilweise androgyn, trotzdem mit Details wie transparenten Einsätzen. Und bringt sogar ein bisschen dringend vermisste Internationalität nach Berlin – Avelon wird in mehr als 100 Shops weltweit verkauft, vier Mal im Jahr zeigt man im Showroom in Paris. So darf es weitergehen!
Unter uns gesagt: Die Tage vor der Berliner Modewoche sind von zwiespältigen Gefühlen geprägt. Irgendwie freut man sich ja darauf, dass es mal nur um Mode und Trends geht. Und wer diskutiert nicht gern über die Zukunft der deutschen Modebranche? Aber die Fashion Week hält eben auch Aufregungen parat: Wer bekommt Einladungen für bestimmte Partys und wer nicht? Wieso lassen sich die Redakteurinnen mancher Onlinemagazine von Kopf bis Fuß mit Klamotten von PR-Agenturen ausstatten? Und wieso wohnen wieder alle „Influencer“ im Soho House oder den Gorki Apartments?!
Worüber sich Brancheninsider während der Modewoche sonst noch austauschen, wie man sich als echter Modekenner präsentiert und was an der Fashion Week trotz allem Spaß macht, erzählen Designer Michael Michalsky, PR-Managerin Kerstin Geffert, Haubentaucher-Chef Daniel Lente und Social-Media-Star Riccardo Simonetti in unserem Video:
Welche Partys sind die besten, was nervt und mit welchen Floskeln gibt man sich trotz Ahnungslosigkeit als Modekenner aus? Kenner wie Michael Michalsky oder Blogger Riccardo Simonetti klären auf.
Jetzt geht es aber erst einmal wieder um das Wesentliche: die Mode, an der junge und etablierte Designer monatelang gearbeitet haben. Was wir auf den Schauen erleben, welche Trends wir entdecken, was drumherum passiert und worüber die Szene wirklich spricht, halten wir im Social-Media-Protokoll fest. Live sind wir übrigens immer mit Snapchat vor Ort – Sie finden uns unter @welt_icon.
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